Regenwassernutzung

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Aufbau einer Anlage zur Regenwassernutzung

Grundsätzlich besteht eine Anlage zur Regenwassernutzung aus folgenden Komponenten: Zisterne - Filter - Hauswasserwerk - Leitungsnetz Das vom Dach abfließende Niederschlagswasser wird über einen Filter in den Regenwasserspeicher geleitet. Je nach Platzverhältnissen ist dabei der Einbau innerhalb oder außerhalb (unterirdisch) des Hauses möglich. Durch eine beruhigte Zuführung des Regenwassers werden Schmutzstoffe am Boden des Speichers abgelagert. Um bei voller Zisterne ein Überlaufen zu verhindern, muss ein Anschluss zum Kanal oder zur Versickerungsmulde vorhanden sein. Das im Speicher gesammelte Wasser wird mit einer Saugpumpe zu den einzelnen Verbrauchsstellen gefördert. Hierfür ist ein eigenes Leitungsnetz erforderlich, das in der Regel aus Kunststoff besteht. Durch die automatische Füllstanderfassung und Nachspeisung wird die Versorgung bei leerem Speicher durch die Einspeisung von Trinkwasser sichergestellt.

Mit Regenwasser Wäsche waschen?

Regenwasser ist kalk frei! Denn aus technischer Sicht ist Regenwasser sehr viel besser zum Wäsche waschen geeignet, als das meiste Trinkwasser. Der Grund liegt darin, dass Regenwasser keinen Kalk enthält und dadurch die waschaktiven Substanzen nicht abgepuffert werden. Je nach Kalkgehalt des Trinkwasser lässt sich dadurch bis zu 60% an Waschmittel einsparen. Der Einsatz eines Wasserenthärters erübrigt sich ganz. Und letztendlich wird auch ein Verkalken der Heizstäbe verhindert, was Energie spart und die Lebensdauer der Waschmaschine erhöht

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